Über uns

Katharina Bliem, 1978 in Wien geboren, studierte Publizistik und arbeitet als Bibliothekarin.
Das Waldviertel eroberte schon vor Jahren ihr Herz, als sie es mit ihrem Sohn in einem alten Wohnmobil erkundete. Nun wollte sie es auch erwandern.

Peter Hiess, Jahrgang 1959, wohn- und lebhaft in Wien, ist Autor, Übersetzer und passionierter Wanderer. Er verbrachte in seiner Schulzeit so manchen Ferienmonat im Waldviertel – ist aber erst viele Jahre später so richtig auf den Geschmack gekommen.

Helmuth A. W. Singer, Jahrgang 1957, war viele Jahre touristisch-journalistisch aktiv, in der EDV-Branche umtriebig, als Korrektor in der Medienbranche tätig und trat darüber hinaus als Rätselautor in Erscheinung. Das Waldviertel ist für ihn ein Sehnsuchtsgebiet.

Photo: Moritz Bliem

Die Zeilen am Anfang sind unsere Kurzbios, wie sie auf dem hinteren Klappentext des Buches „Wandern im Waldviertel“ stehen. Die stimmen natürlich auch – aber sie sagen noch lange nicht alles.

Die ganze Wahrheit ist nämlich: Wir sind wanderwütig. Alle drei. Wir gehen gern durch den Wald, über Wiesen und Felder, zu Burgen, Ruinen und Aussichtsfelsen, schauen uns Kirchen, Kapellen, wundersame Quellen und Wallfahrtsorte an, unterhalten uns mit den sogenannten Einheimischen, kehren für unser Leben gern in Ausflugsgasthäuser und Dorfwirtshäuser ein, setzen uns aber manchmal auch gern irgendwo hin, auf eine Rastbank oder einen Baumstamm, um unsere mitgebrachte Jause zu genießen. (In der unseligen Corona-Zeit ist uns meistens eh nix anderes übriggeblieben. Und von den Klos will ich gar nicht erst anfangen …)

Wenn man so eine Leidenschaft hat wie das Wandern, durch die wir oft ganze Tage nicht bei der Arbeit, sondern in der Natur verbringen; wenn man gleichzeitig aber ein Freiberufler ist wie ich (Peter Hiess, Grüßgott!), dann muß man irgendwie sein Gewissen beruhigen. Was tut man also? Man macht das Hobby zur Arbeit. Und weil einen sowieso im Lauf der Jahre viele Leute gefragt haben, wo man denn da genau geht, wenn man so oft wandern ist, fingen wir an, Wanderbücher zu schreiben.

Der Herr Singer (Helmuth A. W. Singer – soviel Zeit muss sein; oben auf dem Bild mit dem orangen Leiberl) und ich sind ja schon die längste Zeit Wanderkameraden – es geht bald auf die 50 Jahre zu. Und weil wir seit jeher auch gern dokumentieren, was wir so tun, und das auch alles notieren und dabei manchmal auch fabulieren, stürzten wir uns vor ein paar Jahren wieder einmal frohen Mutes in die Umgebung von Wien und schrieben gemeinsam das Buch „Wandern im Wienerwald“, das dieser Tage bereits in der 3. Auflage erscheint. Die junge Frau Katharina (Bliem) – die Sie auf den Photos sicher sofort erkannt haben werden – war uns dabei stets eine treue Begleiterin und dokumentierte unsere Wanderausflüge photographisch.

Weil das Wienerwaldbuch so erfolgreich war, kamen der Falter-Verlag und wir gemeinsam auf die Idee, einen Nachfolgeband herauszubringen. Diesmal haben wir die junge Frau Katharina höflichst gefragt, ob sie nicht gleich auch mitschreiben will, wenn sie schon immer mitwandert und so schöne Photos macht. Gottseidank hat sie „Ja!“ gesagt, was sie gleich noch viel liebenswürdiger macht …

Das Ergebnis unserer gemeinsamen und oft sehr verschwitzten Bemühungen können Sie also jetzt in Buchform erwerben – und sehen es ab sofort auch auf dieser Website. Hier zeigen wir Ihnen aber auch noch, was im Buch nicht vorkommt, nämlich eine historische Aufnahme aus dem Jahr 1975, als die Herren Singer (links im Bild, fast dasselbe Leiberl …) und Hiess (rechts im Bild, halb so viele Kilos) sich in jungen Jahren daranmachten, den Nord-Süd-Weitwanderweg vom Nebelstein (natürlich im Waldviertel) bis Eibiswald in der Südsteiermark zu beschreiten. Weiter als bis Melk sind wir eh nicht gekommen.

Diesem nicht unoriginellen Bild wollten wir eine aktuelle Aufnahme gegenüberstellen, auf der wir alle drei am selben Ort zu sehen sind. Ist sich aber leider nicht mehr ausgegangen, weil A. ewig Winter war und B. eine Tagesfahrt zum Nebelstein dadurch erschwert wurde, dass man nirgends einkehren (oder aufs Klo gehen) konnte/kann. Aber wir holen das nach, versprochen. Demnächst in diesem Theater … (ph)