Herbst bei der Teufelsmühle

Treue Leser dieses Blogs (und unseres Buchs Wandern im Waldviertel) werden hier vorgestellte Tour bereits kennen – aber weil sie so schön ist, haben wir sie diesen Herbst noch einmal gemacht. Die dabei entstandenen Photos wollen wir Ihnen nicht vorenthalten.

Die Anreise zum Ausgangspunkt Langschlag erfolgt normalerweise mit der Waldviertelbahn; da die Saison für heuer allerdings schon vorbei ist, nimmt man von Gmünd aus den Bus (Linie 757). Das nette kleine Eisenbahnmuseum am Bahnhof von Langschlag muss man dann halt nächstes Jahr besichtigen …

Die Wanderung führt uns zu weiten Teilen über den „Steinwanderweg“; ein kurzer Abstecher nach dem ersten Aufstieg auf der Straße bringt uns durch ein herrliches Waldstück mit interessanten Steinformationen zum Opferstein, den man sich nicht entgehen lassen sollte.

Danach geht es weiter, wir gehen durch den Ortsflecken Schmerbach und erreichen kurz darauf den Mutter-Kind-Stein, der auf der folgenden Aufnahme ohne Mutter und Kind, aber dafür mit einer praktischen Leiter zu bewundern ist.

Auf einem pittoresken Waldpfad gelangen wir in weiterer Folge zur Teufelsmühle, deren Legende zwar vom Zorn des Gottseibeiuns berichtet, die aber dennoch zum gemütlichen Verweilen und zur Meditation am munter plätschernden Bach einlädt, bevor wir sie auf einem Waldweg wieder verlassen.

So kommen wir schließlich zum 829 Meter hohen Stierberg, den wir ersteigen, um bei den geologischen Formationen am Gipfel eine Rast einzulegen, bevor wir einen kurzen Abstecher zum Familienstein unternehmen.

Haben wir dann den Wald verlassen, so geht es über einen Feldweg in die Ortschaft Bruderndorf, wo uns zu unserer großen Freude nach wie vor die „Radfahrer- und Wanderoase“ erwartet – mit wohlgefülltem Selbstbedienungskühlschrank und nun sogar praktischen Sitzmöbeln vor der Tür.

Wie die Wanderung an den Gleisen der Waldviertelbahn, über den Kleinen Semmering und durch Bad Großpertholz weitergeht, entnehmen Sie bitte unserem erwähnten Buch. Und keine Angst – der Bus bringt Sie von der Station Steinbach/Bad Großpertholz Ort sicher nach Gmünd zurück. (ph)


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